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Verantwortlicher: Gerolf Kruse
Die Kläranlage Eschede ist eine mechanisch-biologische Kläranlage, die 1970 bis 1973 gebaut und 1985 bis 1987 sowie 1996/1997 erheblich erweitert wurde. Die Kläranlage ist auf 9.000 EW ausgelegt. Der Kläranlage sind die Ortsteile der Gemeinde Eschede mit Ausnahme von Höfer und der Ortsteile, in denen eine dezentrale Schmutzwasserbehandlung erfolgt, angeschlossen. Die Abwässer aus dem Ortsteil Höfer werden zur Kläranlage Lachendorf gefördert. Aus den übrigen Ortsteilen gelangt das Abwasser über Pumpwerke direkt zur Kläranlage beziehungsweise in das Kanalnetz von Eschede, von wo aus es im freien Gefälle zur Kläranlage gelangt. Auf der Kläranlage wird das Abwasser vom Zulaufpumpwerk auf das Niveau der Vorreinigung bestehend aus Siebanlage und einem Rundsandfang gehoben. Die Belebung besteht aus einem Anaerobbecken, einem Denitrifikations- und zwei Nitrifikationsbecken, die intermittierend belüftet werden. Hinter dem Nachklärbecken wird das alte Nachklärbecken als Absetzbecken einer Nachfällung betrieben. Das gereinigte Abwasser gelangt über eine Schönungsteichanlage in die „Aschau“, ein Gewässer II. Ordnung, das an der Einleitungsstelle eine mäßige Belastung (Güteklasse II) aufweist. Der in der Belebung simultan stabilisierte Überschussschlamm wird maschinell eingedickt, zwischengespeichert und landwirtschaftlich verwertet.